Gefeiert werden soll der 25. Stadtgeburtstag in fünf Jahren
„Wir feiern auch gerne. Aber dann müssen die Umstände schon passen. Und das tun sie aus unserer Sicht gerade nicht“, sagt Axel Homfeldt. In den kommenden Monaten werde der Haushalt der Stadt für das Jahr 2025 aufgestellt. Es sei absehbar, dass insbesondere im Bereich der Ausgaben an vielen Stellen gespart werden muss, um einen Haushalt genehmigungsfähig zu beschließen. Das verabschiedete Haushaltssicherungskonzept weise an dieser Stelle den Weg.

Vor diesem Hintergrund erscheint es der Mehrheitsgruppe, einen 20. Jahrestag in einem großen Rahmen zu feiern, aus mehreren Gründen aktuell unangebracht. Konkrete Gründe sind:
Reguläre Jubiläen beginnen mit dem 25. Jahrestag.
Finanziell würde eine weitere Veranstaltung den Etat für das ganze nächste Jahr belasten.
Die Mitarbeitenden in der Verwaltung haben zahlreiche Aufgaben vor der Brust, so dass weitere Anforderungen nicht ohne dringliche Begründung entstehen sollten.
Der angedachte Zeitraum Januar/Februar ist unter anderem witterungsbedingt sehr unglücklich.
Die Stadt kann nicht auf der einen Seite Sparsamkeit verkünden sowie Steuern erhöhen und auf der anderen Seite eine große Sause veranstalten. Das ist aus unserer Sicht nicht vermittelbar. „Als Stadt tun wir als Verwaltung und Politik gut daran, alle gemeinsam unsere zahlreichen Hausaufgaben zu erledigen. Wenn das geschafft ist, können wir auch gerne wieder groß feiern“, so Wolfgang Ottens abschließend.
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