Laubsäcke werden weiterhin von der Stadt entsorgt
- Axel Homfeldt
- 29. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
CDU/Grüne: Einsparungen müssen sein, aber nicht so

„Selbstverständlich muss gespart werden. Aber die Laubsackabfuhr ist nicht das erste Thema, was uns dazu einfällt. Wir werden dem Vorschlag des Bürgermeisters, die Abfuhr einzustellen, nicht zustimmen“, stellt Axel Homfeldt als Sprecher der Schwarz-Grünen-Mehrheitsgruppe im Stadtrat klar. Natürlich müsse eingespart werden, aber nicht an dieser Stelle. Viele Bürgerinnen und Bürger seien mit der Masse an Laubfall durch städtische Bäume schlicht überfordert. „Da können wir uns als Stadt nicht einfach einen schlanken Fuß machen“, ergänzt Wolfgang Ottens von den Grünen.
Es sei sehr bedauerlich, dass der Bürgermeister solche Vorschläge nicht vorab mit der Politik bespricht. „Dann hätten wir uns die Aufregung, die nun schon wieder herrscht, ersparen können“, erklärt Ottens weiter.

Grundsätzlich stehe der Bauhof immer wieder in der Kritik. „Und das teilweise zu Recht und manches Mal ist die Kritik auch deutlich überzogen“, sagt Axel Homfeldt. Der Bauhof werde gerade grundlegend neu strukturiert und müsse auch Kosten einsparen. Allerdings setze das auch voraus, dass der Bürgermeister die Maßnahmen auch entsprechend kommuniziert. Das geschehe leider nicht in ausreichendem Maße.
„Wir haben vor zwei Jahren einen Pflegeplan für die Innenstadt beantragt und beschlossen. Passiert ist wenig bis nichts. Das ist nicht akzeptabel und da muss der Bürgermeister nun auch mal liefern“, fordert Ottens. In der Menkestraße, der Oldenburger Straße und auch in der Bahnhofstraße sehe man einen sehr ungepflegten Zustand. „Die Hecken in der Bahnhofstraße wachsen auf die Fahrbahn, in der Menkestraße steht das Unkraut manchmal kniehoch und die Baumwurzeln drücken das Pflaster in die Höhe und gefährden die Verkehrssicherheit. Das muss sich schnell ändern“, der stellvertretende Gruppensprecher.

Die Politik ist bereit, notwendige Beschlüsse zu fassen, um den Bauhof leistungsfähig zu machen. „Es reicht aber nicht mehr aus, auf den Krankenstand zu verweisen. Die Menschen sehen, wie die Stadt aussieht. Und das ist nicht gut“, so Homfeldt. Schortens müsse nicht nur auf dem Papier ein staatlich anerkannter Erholungsort sein, sondern künftig auch so aussehen.




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